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Gertrude DegenhardtGeboren 1940 in New York, aufgewachsen in Berlin-West. Seit 1966 freischaffende Malerin und Graphikerin. 1968 Graphik-Biennale-Preis in Krakow/Polen. 1976 Graphik-Biennale-Preis in Fredrikstad/Norwegen. Ausstellungen im In- und Ausland. Was bom in New York in 1940. She was brought up in Berlin-West. Since 1966 she has worked as an independent painter and graphic artist. In 1968 award of the Graphic Art Biennial in Cracov/Poland. In 1976 award of the Graphic Art Biennial in Fredrikstad/Norway. Exhibitions at home and abroad. She lives and works in Mainz. Née en 1940 à New York. A passé sa jeunesse à Berlin-Ouest. Depuis 1966, travaille comme peintre, graveur, dessinatrice. En 1968, a recu le prix de la Biennale Internationale de Gravure de Cracovie/Pologne. En 1976, prix de la Biennale de Gravure de Fredrikstad/Norvège. Expositions en Allemagne et à l'Etranger. Vit et travaille à Mayence.
Gertrude Degenhardt lebt und arbeitet seit nahezu 30 Jahren wechselweise in Rheinhessen und an der irischen Westküste. Einige ihrer Zyklen sind zuerst in Deutschland vorgestellt worden. Andere, wie z.B. Fiddle & Pint sind zum ersten Mal in Dublin gezeigt worden und dann zu uns gekommen. Ihre liebenswerten und skurrilen Gestalten von der irischen Westküste, vielfach handfeste Trinker und Spieler, sind auch in Radierungen und Farbradierungen aus früheren Jahren zu betrachten. Im letzten Jahrzehnt entstanden Vagabondage - Zyklen wilder Frauen - als Aquarelle, Pinselzeichnungen und Grafiken, überwiegend als Kaltnadelradierungen: Women in Music, Vagabondage in Blue, Vagabondage en Rouge, Vagabondage Ad Mortem mit dazugehörenden Büchern. Im Vorwort zum Katalog-Buch berichtet Bob Quinn, ein an der irischen Westküste lebender Autor, Fotograf und Filmemacher, der mit dem Werk Gertrude Degenhardts seit langem vertraut ist, von der Radierung einer jungen Dame mit knöcheltiefem Rock, die die Fiddle spielte: "Wie die Eleganz in die irische Musik kam". Die Radierung machte Quinn bewusst, was für eine genaue und lachende Beobachterin Gertrude Degenhardt ist - nicht nur in ihrer Wahlheimat Irland, sondern von Menschen im allgemeinen. Sie spricht über die Menschheit, offenbart uns unsere eigene Absurdität und erinnert uns an eine unserer wenigen erlösenden Kräfte: die Musik. Die Behändigkeit im künstlerischen Erfassen einer Gestalt,
ihr genauso virtuoser Strich, wie wir ihn bei ihren Musikerinnen finden,
erinnert uns an die Los Caprichos von Goya (1796-1799), die die Galerie
Böhler 1998 im Parktheater ausstellte. Ernest Hemingway schreibt im Tod
am Nachmittag (1932) über den Spanier "...er glaubte an Bewegung, an Malen,
an Radieren, an das, was er gesehen, gefühlt, berührt, (...) gerochen,
genossen, getrunken, gelitten, (...) gehasst, begehrt, (...) bewundert,
verabscheut und zerstört hatte". Graphiken und Bücher von Gertrude Degenhardt gehören zum Kernbestand der Galerie Böhler, dokumentiert in mehreren Ausstellungen seit 1986 und zahlreichen Sammelausstellungen.
Preisangaben und Angaben zur Verfügbarkeit sind unverbindlich. Zwischenverkauf und Irrtümer vorbehalten. |
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