313. Ausstellung der Galerie Böhler:
»Die Bergstraße in vier Jahrhunderten«
Graphische Raritäten von Bensheim, Bergstraße
und Odenwald
Eröffnung:
Freitag, 8. Dezember (bis 15. Januar 2007)
Öffnungszeiten:
Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten der Buchhandlung
in der Vorweihnachtszeit:
Mo-Sa 9 bis 19 Uhr,
danach bis 15. Januar 2007 Mo-Fr 9 bis 13:30 und 14:30 bis 18:30
und nach telefonischer Anmeldung Tel.: 06251 / 39600 zu besichtigen.
Plakat
I zur Ausstellung (PDF-Dokument, 90 kB)
Plakat
II zur Ausstellung (PDF-Dokument, 90 kB)
Ausstellungsliste
(Auszug) (PDF-Dokument, 240 kB)
Graphische Raritäten von
Bensheim, Bergstraße und Odenwald
Die Bensheimer Galerie Böhler richtet ihre vorweihnachtliche
313. Ausstellung mit seltenen Graphiken, Landkarten und Bildern
aus vier Jahrhunderten aus. In dieser thematischen Ausstellung bilden
Bensheim und die hessische Bergstraße den Mittelpunkt. Die
zahlreichen Kupferstich-Landkarten dokumentieren die bewegte Geschichte
der Bergstraße, die Veränderungen der Verkehrswege, den
Bedeutungswandel vieler Ortschaften und Städte. Von größter
Seltenheit ist die exakte Darstellung der Kurpfalz von Nicolaus
Visscher (Amsterdam 1690) mit einem detaillierten Ortsregister.
Das andere Prachtstück stellt die sehr große kolorierte
Kupferstichkarte Die Gegenden des Rheins von Speyer biß
Mayntz aus der Werkstatt der Hommannschen Erben (1735)
dar, in der die unmittelbare Umgebung von Bensheim und Bergstraßenorten
sehr anschaulich wiedergegeben ist.
Unter
den mehr als fünfzig Exponaten fallen acht Originallithographien
von Auerbach bis Schönberg auf. Die großformatigen Arbeiten
stammen von Amelia Mathilda Murray (1795 1884), einer Hofbeamtin
der Queen Victoria, die die Bergstraße und den Odenwald malend
bereiste, um eine Verbindung zwischen dem Königshaus und dem
Darmstädter Hof anschaulich vorzubereiten. Lewes Dickinson
in London schuf 1869 die Farblithographien nach diesen Aquarellen.
Die Galerie Böhler zeigt die erste Folge sowie einige Einzelblätter.
Kupferstiche von Merian und Stahlstich-Ansichten des 19. Jahrhunderts
stehen im Kontrast beispielsweise zu Radierungen von Bruno
Müller-Linow, noch mehr zu seinen spätexpressionistischen
Aquarellen der Bensheimer Weinberge. Andere Sichtweisen auf Bensheim
und Umgebung vermitteln Hans
Borchert, Irmgard Finke, Heinz
Friedrich, Leo
Leonhard und Manfred Schmidt. In den Vitrinen befinden sich
zur Orientierung seltene Werke der Heimatliteratur.
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