Helge Leiberg
Helge Leiberg, 1954 in Dresden geboren. 1973-78 HFBK
Dresden (Gerhard Kettner), erste eigene Bücher im Selbstverlag. 1978 freiberuflich;
Beschäftigung mit anderen Medien: Free Jazz, Neue Musik, Film, Tanz und
deren multimedialer Verbindung. 1984 Umzug nach Berlin-Charlottenburg.
1989 Mitarbeit mit Penck an einem Wandbild der Universitätsbibliothek
Hamburg. 1990 Gründung der Gruppe GOKAN; Lehrauftrag HdK Berlin. Performances
u. a. mit Corinna Harfouch und Lothar Fiedler (1998/99). Expo 2000 Deutscher
Pavillon. Ausstellungen und Beteiligungen seit 1980, national und international.
In zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten.
"...Nach wie vor ist es der Tanz, der ihn (Leiberg)
inspiriert, ein Sujet, das in der gesamten Moderne, bei Futuristen, Expressionisten
und Bauhaus-Künstlern eine bedeutende Rolle spielt, weil es nicht nur
erlaubte expressiv-dynamische Bewegungsabläufe zu schildern und analytisch
zu studieren, sondern reziproke Bezüge von Individuum und Gesellschaft
aufzuzeigen und zu kommentieren. Leibergs Figuren praktizieren ein Rollenspiel,
bewegen sich ekstatisch, dramatisch; ihre Handlungen sind den grotesken
Stehgreiftheatern der commedia dell 'arte oder Tanzgrotesken der Moriska
verwandt. Doch trotz ihres zur Schau gestellten Selbstbewußtseins muten
sie angreif- und verletzbar an ... Auf seiner Bühne entwickelt er aus
diesem Fundus jäher Ideen und Erinnerungen ein komplexes Welttheater,
indem er innere Visionen in suggestive Bilder verwandelt."
Jürgen Schilling in "Helge Leiberg - Läuterung". Arbeiten
auf Papier (Berlin 2001)
Preisangaben und Angaben zur Verfügbarkeit sind unverbindlich. Zwischenverkauf
und Irrtümer vorbehalten. |
|
|