Galerie Boehler
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Bernd Kastenholz

Bernd Kastenholz wurde am 18. April 1949 in Speyer geboren. 1964-67 Besuch der Meisterschule Kaiserslautern. 1967-69 Besuch der Werkkunstschule Mainz (Grafik). 1969-72 Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste, Stuttgart. Meisterschüler bei Prof. Brudi. 1973 Förderpreis des Verbandes Pfälzer Künstler. Verleihung der Picasso-Medaille. 1976 Verleihung des Pfalzpreises für Malerei 1980 Hans-Purrmann-Preis der Stadt Speyer für Malerei. Seit 1970 zahlreiche Einzelausstellungen in Museen und Galerien in Deutschland, Schweiz, Dänemark, Österreich. Die Galerie Böhler stellt Bernd Kastenholz seit 1991 mehrfach in Bensheim und anderen Orten aus.

"Auf den Bildern von Bernd Kastenholz gibt es Vieles zu sehen, wovon sich nur schwer berichten läßt. Dieser atemlose Wirbel, die doppelbodige Heiterkeit und die eigenwillige Farbwelt sind mit Worten kaum angemessen zu erfassen. Jeder kann nur am eigenen Leib erfahren, was es heißt, in diese Welt voller Skurrilität und Poesie einzutauchen."
Eva Bambach

"So wenig dieser Maler und Zeichner die Welt nicht überernst nehmen will, so wenig will er die Welt abtun, als interessiere ihn nicht, wie Menschen mit Menschen umgehen. Er ist ein humaner Satiriker. Er weiß: In der Demokratie gibt es keine Hofnarren mehr, aber Kastenholz läßt in seinen Bildern die Harlekine nicht aussterben. Unter der Tarnkappe der Narrheit sagen sie oft die Wahrheit."
Wilhelm Weber in: Bernd Kastenholz: Malerei von 1968 bis 1998, 179 S. mit farb. Abbildungen. Vorzugsausgaben mit kolorierter Radierung.

"Mieder entstammen einer längst vergangenen Zeit, in der die Frau in ihrer Erotik von einer zarten und prickelnden Verlockung voller Geheimnis umgeben war. Diesem heute verblaßten Mysterium scheint Bernd Kastenholz mit seiner jüngsten Serie von Bildern fasziniert nachzugehen. (...) Unverkennbar als Werke von Bernd Kastenholz, der sich selbst und seiner sehr persönlichen Handschrift wie auch seinem zentralen Thema trotz aller Weiterentwicklung treu geblieben ist, treten uns diese neuen Arbeiten entgegen (...) Bezogen auf den Zyklus von Bernd Kastenholz (...) wird uns eines deutlich: Er ist und bleibt letztendlich ein Plädoyer für die Befreiung der Frau aus dem einschnürenden Zwang des Mieders."
Cornelia Vagt-Beck im Katalog 2003


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  1991, Die tanzende Welt. Bilder und Grafiken.
  1992, Der Fabulierer in Bildern und Grafiken.
  1993-1998 Ausstellungen werden ergänzt
  1999, Zum 50.Geburtstag Gouachen und Farbradierungen.
  2002, Farbenwelten. Gouachen und Graphiken.
  2004, Nie wieder Mieder-Schnürungen.
  2004, 100. Ausstellung der Sommergalerie Museum Schloss Lichtenberg
  2008, Farbenwaldreise. Gouachen - Aquarellskizzen - Grafiken
  (Diese Liste ist leider unvollständig - die Aktualisierung geplant.)

 


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