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Bruno Müller-LinowBruno Müller-Linow, 1909 in Pasewalk (Pommern)
geboren. Studium in Berlin und Wohnsitz bis 1935. Starke Bindung zum Kreis
der Berliner Sezession - Willy Jaeckel, Leo von König. Erste Radierungen
1929. Ausstellungstätigkeit seit 1931. Mitglied der Münchener Sezession,
1950. "60 Jahre hielt die Freundschaft mit der Radierung,
einer anspruchsvollen Freundin, variabel betreut - bei meiner konstanten
Bindung als Maler. Mein Verhältnis war in den letzten Jahren inniger,
trotz der kühlen, trockenen dry point als Kalte Nadel. Ich wurde nie ein
Radier-Profi - ich blieb Maler… "Wir müssen Bruno Müller-Linow danken, daß er
wider den Ungeist unserer Zeit handelt und dem Genuß die Würde gibt, die
ihm zusteht, und den Dingen ihr Eigensein lässt, das der kapitalistische
Akkusativ ihnen zu rauben droht. Die flüchtige Welt erfährt durch seine
Bilder die sinnliche schöne Ordnung: sie ist aus den Fugen, wie Hamlet
klagt, und es macht unser Glück aus, daß uns immer wieder Maler wie Müller-Linow
geschenkt werden, die das Einrenken besorgen." Die Galerie Böhler stellte den Künstler seit 1980 regelmäßig aus: Die Sommergalerie Museum Schloß Lichtenberg/Odenwald zeigte 1980 erstmals außerhalb Darmstadts einen repräsentativen Querschnitt von Radierungen und Bildern; 1984 präsentierte die Galerie Böhler im Schloß "Aus einem Jahr - Bilder, Zeichnungen und Radierungen"; 1989 stand das Radierwerk aus vier Jahrzehnten im Mittelpunkt der Jubiläumsausstellung, zu der Herbert Heckmann die "Radierpredigt" hielt. Darüber hinaus dokumentierten Ausstellungen in unserer Galerie, im Parktheater Bensheim, bei Gastausstellungen und unsere Graphikedition auch auf Messen die intensive und vielseitige Arbeit in der Altersperiode von Bruno Müller-Linow. Eine Auswahl aus unserem Angebot:
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Bruno Müller-Linow "Wittwesee bei Beerenbusch" Aquarell, 1992
Bruno Müller-Linow
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